[Serienkritik] Orange Is the New Black - Staffel 1

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Genre Drama, Komödie
Darsteller Taylor Schilling, Jason Biggs, Laura Prepon, Kate Mulgrew, Danielle Brooks, Michael Harney, Michelle Hurst, Maria Dizzia, Natasha Lyonne, Pablo Schreiber, Uzo Aduba, Taryn Manning
Produktion Lionsgate Television
Folgen 13 - jeweils zwischen 51 und 60 Minuten




Piper Chapman stammt aus Connecticut und lebt in New York. Sie ist bisexuell, als Managerin tätig und mit Larry Bloom verlobt. Eines Tages allerdings wird sie wegen Geldwäsche, herstammend vom Drogenschmuggel, den sie vor zehn Jahren nach dem College mit ihrer Geliebten Alex begangen hat, zu 15 Monaten Haft in einem Frauengefängnis verurteilt. In diesem Gefängnis sitzen Frauen aus den verschiedensten sozialen Schichten und Piper muss lernen, sich zurecht- und ihren Platz zu finden. Quelle: wikipedia


Ehrlich gesagt finde ich, dass die Serie sich absolut spannend und interessant anhört, aber in Wirklichkeit eigentlich dem absoluten Gegenteil entspricht.
Natürlich, die ersten Folgen waren wirklich spannend, witzig und interessant. Aber mit der Zeit hat sich die Handlung einfach ein bisschen wiederholt, die Charaktere haben keine neuen Charakterzüge gezeigt und gingen mir irgendwann eher auf die Nerven als dass sie mich unterhalten haben.
Die Handlung ist nämlich etwas eintönig. Natürlich ist auch das Leben im Gefängnis nicht sonderlich vielfältig oder abwechslungsreich und es passiert eigentlich auch immer wieder dasselbe. So ist auch die Handlung der Serie nicht sonderlich abwechslungsreich. Piper telefoniert, Piper bekommt Besuch, Piper freundet sich mit dem an, Piper hat Streit mit dem, Piper hat was mit Alex, Piper ist traurig, Piper vermasselt alles, Piper macht dies und Piper macht das. Anfangs war es noch interessant, weil es etwas neues war und es ganz spannend war, zu sehen, wie Piper sich im Gefängnis letztendlich zurecht findet.
Es dreht sich in der Serie hauptsächlich um Piper, auch wenn natürlich andere Charaktere in den Vordergrund gerückt werden. Jede Folge wird eigentlich eine Person genauer "erklärt". Deren Hintergrund, Familiensituation und meistens auch, warum sie im Gefängnis sind, das fand ich auch ziemlich gut und interessant. Dabei ist allerdings meistens Piper in der Gegenwart zu sehen. Wie sie ihr Gefängnisleben versucht zu meistern und all das. Das wurde (wie oben bereits erwähnt) irgendwann einfach langweilig und Piper hat mich auch als Charakter irgendwann ziemlich gelangweilt und genervt. Denn Piper ist mit Larry verlobt. Im Gefängnis trifft sie allerdings auf ihre Ex-Freundin Alex. Und wie ist es anders zu erwarten, als das Piper auf einmal etwas mit ihrer Ex-Freundin wieder anfängt? Natürlich bekommt Larry das mit, Piper macht mit Alex Schluss, dann entlobt sich Larry trotzdem von ihr und Piper kommt heulend zurück zu Alex gelaufen. Tja, hätte sie eben nichts mit Alex angefangen, obwohl sie wusste, dass es ihren Verlobten verletzen würde, hätte sie das ganze Problem nicht.
Piper hat mich vor allem wegen ihren Entscheidungen und ihrer Art einfach genervt. Sie hat meiner Meinung nach immer sehr unüberlegte Entscheidungen getroffen und immer entgegen meiner Erwartungen gehandelt, was mich irgendwann einach genervt hat. Dafür gab es allerdings andere tolle Charaktere wie Larry und Nicky, die mich immer aufheitern konnte. Durch ihre irgendwie ironische, aber auch nette Art konnte sie mein Herz gewinnen. Und dann sind da natürlich auch noch all die anderen Charaktere, doch alle sind eben ein bisschen "gestört", wenn ich das so sagen kann...
Die Sprache ist meiner Meinung nach ziemlich vulgär und sehr umgangssprachlich, sodass es manchmal schon ein bisschen sehr genervt hat. Zumindest hat es das auf Englisch, vielleicht ist allerdings die Deutsche Synchronisation anders. Keine Ahnung. Allerdings hat mich die Sprache schon ein bisschen gestört...
Gesagt werden muss allerdings, dass es tatsächlich auch lustige Stellen gab, die mich öfters mal zum Schmunzeln gebracht haben und die Serie einigermaßen erträglich gemacht haben. Davon hätte es gerne auch mehr geben dürfen, da hätte ich auf jeden Fall nichts dagegen gehabt!
Insgesamt hätte ich von der Serie definitiv mehr erwartet! Die Handlung wird irgendwann eintönig und viele Charaktere fangen nach einiger Zeit an zu nerven. Lichtblicke waren nur die witzigen Stellen und die ersten Folgen, denn diese waren noch wirklich spannend und gut umgesetzt!

1 Kommentar:

  1. Ich hab mich jetzt auch mal an die erste Staffel von "Orange is the new Black" gewagt, nachdem sie so übertrieben gehypt wurde. Obwohl ich den Hype nicht sooo ganz verstehen kann. Ich fand die erste Staffel jetzt eher mittelmäßig und kann dir in einigen Punkten zustimmen.
    Piper hat manchmal wirklich so dumme Entscheidungen getroffen. Würde sie sich manchmal einfach zurückhalten, wäre ihr Leben im Gefängnis so viel angenehmer. Und ich fand die Serie manchmal auch echt langweilig. Klar, es beruht auf einer wahren Geschichte und deswegen können nicht so viele krasse Zufälle und Ereignisse passieren wie in anderen Serien ... na ja.
    Ich fand besonders Sophia, Miss Claudette, Matt und Daya toll und das man in den Folgen immer mal Einblicke aller Personen in das Leben vor dem Gefängnis bekommen hat :D

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